Franky wurde gemeinsam mit anderen Hunden von der Polizei sichergestellt. Gemeinsam kamen die Mudimixe nach Cegled ins Tierheim. Von Beginn an waren alle sehr ängstlich, skeptisch und unsicher mit Menschen. In der ersten Woche ging Franky- vermutlich aufgrund massiver Überforderung- gegenüber einem der Helfer nach vorne, verletzte ihn jedoch nicht.
Lange Zeit kam niemand an den skeptischen Franky heran. Die Mitarbeiter haben viel mit ihm trainiert, um ihm Halsband und Leine anzulegen, in den Auslauf zu bringen, ihn anzufassen- natürlich klappt all das nur von ihm bekannten Menschen. Bei unserem Besuch im Sommer 2024 konnten wir Franky an der Leine führen und Leckerlis geben. Hätten wir seine Vorgeschichte nicht gekannt, wäre vermutlich noch weniger ausgefallen, wie unsicher er einmal war!
Mit den Hunden mit denen er ankam war Franky verträglich, allerdings wurde er aus trainingstechnischen Gründen von diesen getrennt- fehlende Vorbilder bringen nunmal keine Entwicklung. Derzeit lebt Franky alleine im Zwinger, direkt am Hauptteil, um möglichst vielen Situationen ausgesetzt zu sein und sie beobachten zu können.
Franky ist derzeit, unter Berücksichtigung seines Wesens, kaum bereit für ein Zuhause in Deutschland. Er würde sich daher über Paten freuen, die seinen Aufenthalt und das Training im Tierheim finanzieren. Sollte sich eine mit Angsthunden und gleichzeitig mit Aggressionsthemen erfahrene, motivierte Pflegestelle oder Endstelle finden, die Franky im Optimalfall sogar direkt vor Ort kennen lernen möchte, wäre das sein großes Ticket für ein neues Leben!



