Fritzi verbrachte sein erstes Lebensjahr auf der Straße, bis er von einem Auto angefahren wurde. Der junge Rüde erlitt dabei eine Verletzung, die zu einem späteren Zeitpunkt anfing seine Mobilität einzuschränken. Als Fritzi nach seiner medizinischen Versorgung seinen Weg auf eine örtliche Pflegestelle fand, konnte er weder gehen noch stehen. Durch die liebevolle Physiotherapie-Behandlung der Tierschützerin konnte dem wuscheligen Kämpferherz wieder auf die Beine geholfen werden. Nun lebt Fritzi bei ihr in einem großen Rudel.
Fritzi ist trotz seines schweren Schicksals ein immer freundlicher, jedoch noch sehr, sehr schüchterner Hundemann. Er benötigt viel Zeit, um Vertrauen zu neuen Menschen zu fassen. Berührung ist für ihn noch nichts, das er genießen kann. Auch seine Pflegestelle nach ihn nach Jahren der Betreuung kaum anfassen, geschweige denn Halsband oder Leine anlegen. Bei unserem Besuch im Sommer 2024 wollten wir den kleinen Mann aus der Reserve locken und mit ihm trainieren. Leider zeigte sich, dass Fritzi wirklich panische Angst vor Halsband und Leine hat. Eine Vermittlung wurde daher zunächst auf Eis gelegt, es muss erst weiter mit ihm trainiert werden.
Mit Artgenossen kommt der soziale Rüde prima zurecht. Auf seiner Pflegestelle lebt er in einem großen und harmonischen Rudel mit vielen verschiedenen Hunden zusammen.
Fritzi sucht Paten, da er aktuell aufgrund seiner starken Unsicherheit und seiner Panik bei Halsband und Leine nicht vermittelt werden kann.