Der tapfere Rüde Titto hatte es nicht leicht im Leben. In einem verlassenen Haus ohne Dach zurückgelassen, war er an eine Kette gebunden, nachdem sein Besitzer fortgezogen war. Ein aufmerksamer Nachbar sorgte für seine Grundbedürfnisse, konnte jedoch aufgrund von Tittos tiefer Angst nicht in seine Nähe kommen, da der Hund aufgebracht bellte.

Mit Geduld und Einfühlungsvermögen gelang es dem Tierheimteam schließlich, Titto in Sicherheit zu bringen und ihn ins Tierheim zu überführen.

Im Tierheim zeigte Titto schnell, dass er sich verändern konnte. Er war nicht mehr der ängstliche Hund, sondern öffnete sich allmählich für positive Interaktionen. Mit der Zeit konnte man sich ihm nähern und er fasste mehr und mehr Vertrauen. Mittlerweile kennt er auch das Laufen an der Leine.

Titto braucht auch mit anderen Hunden Zeit, da er die Situation nicht direkt einschätzen kann. Er lebt daher in einem Einzelzwinger. Mit Katzen ist er nicht verträglich.

Bei unserem Besuch im Sommer 2024 zeigte sich, dass Titto bei Berührungen nach wie vor sehr unsicher ist und dann auch mit Aggressionsverhalten reagiert. Auch auf leichtes Bedrängen löst er aus und würde beißen. Titto wird daher derzeit nicht vermittelt. Das Team um Hundetrainer Dani Honti trainiert weiter mit ihm und wir hoffen, dass Titto sich weiter positiv entwickelt, seine Unsicherheit weiter ablegen kann und neue Strategien für sich lernen kann. Dann stände dem Umzug in ein erfahrenes, ruhiges und einfühlsames Zuhause nichts mehr im Wege. Bis dahin ist Titto auf Paten angewiesen, die das Tierheim bei seiner Unterbringung, dem Futter, Tierarzt und Training finanziell unterstützen.

Wenn Sie Titto mit einer Patenschaft unterstützen möchten, dann melden Sie sich gerne bei uns!