Merida kam im August zu uns ins Tierheim. Ängstlich und zurückgezogen wurde Merida eingefangen, da sie große Angst vor Menschen hatte. Es dauerte drei Monate geduldiger Pflege, bis sich das Blatt wendete und Merida langsam anfing, uns zu vertrauen. Ein Wunder geschah vor einigen Wochen, als wir Merida endlich eine Leine um den Hals legen konnten. Nach Monaten im Zwinger durfte sie endlich den Auslauf verlassen und seitdem geht es ihr von Tag zu Tag besser.
Nun hatte Mérida das Glück und durfte auf eine Pflegestelle nach 76316 Malsch reisen.
Mérida ist eine ruhige, vorsichtige aber unglaublich herzerwärmende Hündin. Wir freuen uns jeden Tag über ihre kleinen Fortschritte und darüber wie mutig und verschmust sie im Vergleich zum Beginn bereits geworden ist.
Mit bekannten Menschen ist sie zutraulich, verschmust und einfach unglaublich bezaubernd. Sie liebt es gekrault zu werden und fordert das inzwischen auch charmant ein. Bei neuen Menschen ist sie derzeit noch zurückhaltend.
In der Wohnung bekommt man sie kaum mit, sie ist angenehm und kommt gut zur Ruhe. Bei plötzlichen Geräuschen oder schnellen Bewegungen zuckt sie manchmal noch zusammen. Insbesondere fremde Menschen in der Wohnung stressen sie noch. Hier möchte sie einfach auf Abstand bleiben.
Mérida kennt Halsband, Geschirr, Mantel und (Schlepp-) Leine und lässt sich alles brav anlegen. Sie ist draußen leichtführig und schließt sich der Gruppe an. Sie geht gerne Gassi und ist dabei moderat aktiv. Außerdem ist sie sehr gerne im Garten und beobachtet sitzend ihre Umgebung.
Auf der Pflegestelle lebt sie mit zwei Rüden und einer kleinen Hündin im Rudel und zeigt sich äußerst verträglich. Im Tierheim hat sie auch gerne mit bekannten und fremden Hunden gespielt. Ein Ersthund wäre daher willkommen.
Katzen kennt sie nicht, aufgrund ihres ruhigen Wesens sollte ein Zusammenleben aber kein Problem sein.
Im Auto fährt sie brav in einer Box mit.
Beim alleine sein verhält sie sich ruhig. Allgemein bellt sie kaum (auch nicht im Tierheim).
Wir vermuten aufgrund der Optik, dass Mérida ein Komondor oder Pulimix (ungarische Herden- bzw. Hütehundrasse) sein könnte. Daher haart sie nicht und muss regelmäßig geschoren werden, damit ihr Fell nicht verfilzt. Typische Eigenschaften dieser Rassen zeigt Mérida (bisher) kaum, vermutlich, weil sie dafür viel zu unsicher ist.
Für Mérida wünschen wir uns ein eher ländliches oder am Stadtrand gelegenes Zuhause bei ambitionierten Hundehaltern am besten mit eingezäuntem Garten, gerne mit einem verträglichen Ersthund. Kinder sollten bereits das Teenageralter erreicht haben. Wir sind uns sicher, dass Mérida der größte Schatz für ihre Familie sein wird und mit Zeit, Geduld, Liebe und Vertrauen aufblühen wird.
Mérida schielt auf einem Auge, was sie nicht beeinträchtigt. Sie sollte noch deutlich an Gewicht zunehmen.
Merida reist kastriert, geimpft, gechipt und mit EU-Heimtierausweis in ihr neues Zuhause.
Wenn Sie dieser liebenswerten Hündin ein Zuhause schenken möchten, füllen Sie bitte unsere Selbstauskunft aus.
